
Grundstein der evangelischen Kirche Lebach mit der Inschrift
"Einen sicheren Grund kann niemand legen."
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die evangelische Kirche Lebach nach 1907
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In der Urkunde zur Grundsteinlegung am 23. September 1906
heißt es: „Es ist eine lange Zeit
der Stille und des Sichbegnügens, durch die die kleine Gemeinde Lebach
geführt ward. Mehr als 50 Jahre hindurch immer wieder ein Kommen und
Gehen der Mitglieder und doch bleibt und ergänzt sich stets wieder
durch neuen Zuzug der Bestand, nur schwankend bald unter bald wenig
über 100 Seelen.“
Die Grundsteinlegung erfolgte unter Mitwirken des Superintendenten
Zillessen, des Pfarrers de Haas und des Vikars Helm und der Feuerwehr
Lebach unter großer Anteilnahme der evangelischen Bevölkerung. Jedoch
wurde der Grundstein absichtlich durch rohe Gewalt zerstört und musste
ersetzt werden. Im Mai 1907 stiftete der Lebacher Gemeinderat aus
diesem Grund als Zeichen des konfessionellen Einvernehmens das
Chorfenster, das im oberen Teil Jesus als guten Hirten darstellt.
29. September 1907 Einweihung der
Evangelischen Kirche in Lebach
Die im Jugendstil erbaute Kirche nach den Plänen des Architekten Karl
Schück bestand aus einem Altarraum, einem Vorraum, einer Empore und
hatte von Anfang an 2 Glocken.
1910 Gründung der Kirchengemeinde
Wadern-Lebach
Diese Gemeinde Wadern - Lebach bestand bis Ende 1974, danach wurden die
Kirchengemeinden Wadern-Losheim und Lebach-Schmelz gebildet.
2. Bau des Gemeindezentrums 1977
19. Juni 1977 Grundsteinlegung des
Gemeindezentrums
In der Urkunde heißt es: "Wir
hoffen, dass dieses Haus zu einem geistigen und geistlichen Zentrum der
in Zerstreuung und Vereinzelung lebenden Gemeindemitglieder wird und
sie stärker zusammenführt."
Das Gemeindezentrum sollte ein Ort der Begegnung und der Kommunikation
werden, wo sich Menschen auch an Wochentagen zusammen finden, gemeinsam
miteinander singen uns musizieren, wo Diavorträge gezeigt und
Diskussionen geführt werden. Nach den Plänen des Architekten Benedikt
Kiefer entstand ein Bau mit zwei Etagen, die durch separate Eingänge zu
erreichen waren, jedoch durch eine Wendeltreppe miteinander verbunden
waren. Die untere Etage war der Jugend vorbehalten, die obere Etage den
Erwachsenen. Die Einheit zwischen Gemeindezentrum und Kirche sollte
erhalten bleiben.